Autoren und Autorinnen

Patricia Kornfeld

Patricia Kornfeld, geboren 1997, studiert an der Uni Wien Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Sie brennt nicht nur für Kultur, sondern auch Genderthemen. Journalistische Erfahrung sammelte sie unter anderem bei der Plattform 1000things, bei weekend.at und der Wiener Zeitung; derzeit absolviert sie ein Redaktionspraktikum im Kulturressort des Standard


Magdalena Schrefel

Magdalena Schrefel studierte an der Universität Wien Europäische Ethnologie und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie verfasst Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke, zuletzt: „Die vielen Stimmen meines Bruders“ (gemeinsam mit Valentin Schuster), das derzeit am Wiener Schauspielhaus zu sehen ist. 2022 erhielt die Schriftstellerin den Robert-Walser-Preis sowie den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich.


Eva Biringer

Eva Biringer reflektierte in ihrem Buch „Unabhängig. Vom Trinken und Loslassen“, das 2022 erschien, den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit Alkohol. Ansonsten schreibt die deutsche Journalistin mit Wohnsitz in Wien für die Zeit, die Welt, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und viele andere Medien vorrangig über Essen – und für die Berliner Zeitung über „das tolle Wiener Wetter“.



Bernhard Frena

Die bevorzugten Aufenthaltsorte von Bernhard Frena sind queere Communitys, popkulturelle Nischen und virtuelle Räume. Der studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaftler beweist aktuell seine Blattmacher-Qualitäten als Chefredakteur des Popkulturmagazins The Gap, dessen 200. Ausgabe er mit einem prallvollen Jubiläumsheft feierte – er bevorzuge eben, wie er sagt, kuratierte Inhalte gegenüber algorithmischen Automatisierungen.


Thomas Weber

Thomas Weber, geboren 1977, lebt und arbeitet in Wien und Umgebung als Journalist und Herausgeber von Biorama – Magazin für nachhaltigen Lebensstil. Er ist Herausgeber der Buchreihe „Leben auf Sicht“, Autor der Bücher „100 Punkte Tag für Tag“ und „Ein guter Tag hat 100 Punkte“ sowie Kolumnist der Tageszeitung Die Presse und der Bauernzeitung.


Irene Suchy

Irene Suchy, studierte Musikwissenschaftlerin und Germanistin, führt ein umtriebiges und facettenreiches Berufsleben: Sie ist Musikredakteurin bei Ö1 sowie Lehrbeauftragte an internationalen Universitäten, Ausstellungsmacherin, Moderatorin, Dramaturgin, Librettistin und Literatin. Neben zahlreichen Publikationen, etwa zur NS-Exilgeschichte, forscht sie intensiv über Komponistinnen und die Position von Frauen im Musikbetrieb.



Magdalena Mayer

Dass Magdalena Mayer, Jahrgang 1986, gleich drei Studienfächer – Publizistik, Komparatistik und Kunstgeschichte – belegte, bildet sich auch im Spektrum der von ihr beackerten Themen ab: Es reicht von Literatur über Film bis zu bildender Kunst. Darüber – und noch einiges mehr – schrieb sie unter anderem schon im Schaufenster der Presse, wo sie in der Redaktion arbeitet, aber auch in anderen Publikationen wie dem Augustin oder dem deutschen Interview-Magazin Galore.

Wer ein Kunstwerk – einen Film, ein Buch, eine Performance, ein Theaterstück – präsentiert, stellt damit immer einen Teil seiner oder ihrer selbst zur Disposition. Es ist dann draußen in der Welt, und was damit geschieht, entzieht sich der Kontrolle. Andere können es interpretieren, kritisieren, ja, bisweilen sogar in der Luft zerreißen. Zur Job Description von Künstlerinnen und Künstlern gehört also auch: Mut. Diesen benötigen sie freilich ohnehin schon für die Entscheidung, sich auf ein Berufsleben ohne Netz und mit hohem ökonomischem Risiko einzulassen. Für die folgenden Seiten befragten wir Menschen, die zudem in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung – etwa mit ihrer Familiengeschichte, mit ihren Emotionen, mit der Gesellschaft – besondere Courage beweisen. Es gibt einiges von ihnen zu lernen.



Gerhard Zeillinger

Wer sich in Niederösterreich mit der jüdischen Geschichte und dem Holocaust befasst, kommt um Gerhard Zeillinger nicht herum. Seit 1995 forscht der 1964 geborene Amstettner, der Germanistik und Geschichte studierte, dazu. Er schreibt für Printmedien wie den Standard und die Presse – seine Texte bestechen durch ihre Eindringlichkeit ebenso wie ihre Präzision.


Zdenka Becker

Die Schriftstellerin Zdenka Becker wurde in Tschechien geboren, wuchs in der Slowakei auf und studierte an der Wirtschaftsuniversität in Bratislava. Seit 1975 lebt sie in Österreich. Die vielfach ausgezeichnete Autorin und passionierte Reisende schreibt Romane, Theaterstücke und Erzählungen. Sie spricht fünf Sprachen, in denen sie auch denkt und träumt. In ihrem Dasein fühlt sie sich als Slowakin, Österreicherin, Europäerin und Weltbürgerin. Kürzlich erschien ihr Roman „Es ist schon fast halb zwölf“ im Amalthea Verlag.


Gertraud Klemm

Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Gertraud Klemm schickt ihre Protagonistinnen auf abenteuerliche Reisen, begleitet sie in ein Leben, das von starren Geschlechterrollen dominiert ist – und spricht dabei Tacheles: über die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit, Klischees von Weiblichkeit und die Mechanismen, die Frauen vom Kampf um Gleichstellung abhalten. Ihre kunstvolle wie spitzzüngige Sprache findet dafür oft Bilder, die ins Mark gehen. In einem Essay in dieser Ausgabe reflektiert die Feministin in gewohnter Schärfe weibliches Leben am Land.


Valentine Auer

Valentine Auer studierte Kultur- und Sozialanthropologie sowie Theater-, Filmund Medienwissenschaften. Als freie Journalistin schreibt sie zu sozialpolitischen Themen rund um Feminismus, Migration und Antirassismus. Als Redakteurin und Projektmitarbeiterin des Österreichischen Instituts für Angewandte Telekommunikation unterstützt sie Menschen dabei, digitale Medien sicher und kompetent nutzen zu können.


Thomas Heher

Vertrieb, Abos, Heftproduktion: All diese Agenden übernimmt der Verlag Comrades für morgen. Dessen Geschäftsführer ist Thomas Heher, der auch wesentlich an der Neukonzeption von morgen beteiligt war. Zudem gründete er das Waves Festival sowie mehrere Magazine (The Gap, Volltext, TBA), betrieb ein Plattenlabel, war Musiker und übernahm 2018 das Online-Nachbarschaftsnetzwerk FragNebenan, das er ebenfalls neu aufstellte. Langweilig wird dem gebürtigen Waldviertler also niemals.


Teresa Wagenhofer

Teresa Wagenhofer absolvierte 2007 die Schule Friedl Kubelka für künstlerische Fotografie. „Ich beschäftige mich in meinen künstlerischen Arbeiten mit Zwischenstadien und deren Platz im allgemeinen Denken. Wie verändert sich ein Zustand und was wird dadurch bewirkt?“, sagt die gebürtige Badenerin, deren Schwerpunkt auf Porträts liegt. Mit Sandro Nicolussi besuchte sie den St. Pöltner Kulturverein Lames. Die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit finden Sie in der morgen-Ausgabe 275.


Almuth Spiegler

Seit 2000 arbeitet Almuth Spiegler bei der Presse, wo sie kürzlich stellvertretende Feuilleton-Ressortleiterin wurde. Mit ihren oft amüsant geschriebenen Artikeln spricht sie ein breites Publikum an – auch als Österreichkorrespondentin für Art – Das Kunstmagazin sowie als freie Mitarbeiterin der Süddeutschen Zeitung. Ihre Diplomarbeit über die Rolle der Frau im Wiener Aktionismus prädestinierte die Kunsthistorikerin für einen Beitrag über Hermann Nitsch und die Frauen.


Fritz Simak

Ernst Haas, diese Fotografenlegende, sagte über Fritz Simak: „In seinen Bildern ist Musik.“ Das liegt nahe, war der Fotokünstler, Jahrgang 1955, doch Mitglied der Wiener Sängerknaben. Früh widmete sich der studierte Kunsthistoriker der konzeptuellen Fotografie. Sein ungewöhnlicher Zugang zeigt sich auch in seinen Landschaftsfotografien aus dem Weinviertel: Kontrapunkte zu den üblichen romantisch-touristischen Fotos dieses Genres.


Florian Gucher

Über bildende Kunst schreibt Florian Gucher ebenso wie über Jagdmusik oder die Details, die eine Kirchenorgel zum Klingen bringen. Der 1995 geborene Kulturjournalist, der Germanistik und Visuelle Kultur studierte, ist breit aufgestellt. Die Beiträge des gebürtigen Kärntners finden sich in der Kleinen Zeitung, der Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft sowie unserem Kärntner Pendant, der Brücke. Für morgen verfasste er ein Porträt der Kabarettistin Evelin Pichler.


Wolfgang Müller-Funk

Wolfgang Müller-Funk beleuchtet die Themen seiner Essays (etwa für Standard und Presse) meist aus verschiedenen Perspektiven. Der international tätige Germanist veranstaltet Symposien, gibt Publikationen heraus, lehrt an Universitäten, kuratiert Ausstellungen und engagiert sich im Kulturverein Drosendorf. Zuletzt erschien sein Buch „Crudelitas. Zwölf Kapitel einer Diskursgeschichte der Grausamkeit“. Für morgen reflektiert er über Kakanien.


Sandro Nicolussi

Sandro Nicolussi, Jahrgang 1994, tauschte nach seiner Ankunft in Wien das angefangene Jus-gegen ein abgeschlossenes Journalismus-Studium, arbeitet seither als freier Journalist für verschiedene (Kultur-)Medien wie Falter, Vangardist, Noisey und ist seit 2021 Chefredakteur des Magazins The Gap. Als BYDL komponiert und spielt der gebürtige Vorarlberger elektronische Musik, was seiner Neigung zu sub- und gegenkulturellen Entwicklungen entspricht. 2022 kürte ihn das Branchenmagazin Österreichs Journalist:in zu einem der „Besten 30 unter 30“.


Patrick Münnich

Der studierte Mathematiker hat eine Leidenschaft für neue Technologien – vor allem für die künstliche Intelligenz –, aber ebenso für die düster-versponnenen Filme des US-Regisseurs David Lynch. In seiner Fotografie hat er sich auf atmosphärisch dichte Aufnahmen von Konzerten und Festivals spezialisiert; für morgen fotografierte er bereits die Präsentation der ersten Ausgabe nach dem Relaunch, 2019 im Kunstraum Niederösterreich. Nun wurde er erneut für uns tätig. Gemeinsam mit Manuel Fronhofer fuhr er nach Heidenreichstein ins nördliche Waldviertel. Die Reportage über Literatur im Nebel, die sie mitbrachten, finden Sie ab Seite 42.



Sarah Wetzlmayr

Sarah Wetzlmayr, die Anglistik und Germanistik in Wien studierte, hat schon viele Stationen in ihrer journalistischen Karriere hinter sich: Für den Wiener schrieb sie ebenso wie für die Bühne und The Gap. Zudem ist sie für die Online-Redaktion des Wirtschaftmagazins Sheconomy verantwortlich. Interviews mit Kunstschaffenden schupft sie ebenso souverän wie Analysen zu gesellschaftlich relevanten Themen. Für morgen verfasste sie ein Porträt der Regisseurin Christina Gegenbauer.


Cornelia Mooslechner-Brüll

Cornelia Mooslechner-Brüll führt im Badener Helenental eine philosophische Praxis, in der sie Einzelgespräche, philosophische Wanderungen, Lesekreise sowie Salons anbietet. Sie unterrichtet unter anderem an der Universität Wien und an der Donau-Universität Krems. Auf ihrem Blog, zu finden auf ihrer Website philoskop.org, schreibt sie unter philosophischem Blickwinkel über Phänomene der Gegenwart. Für das aktuelle Heft luden wir sie ein, einen Essay über die Freiheit in Zeiten der Pandemie zu verfassen (ab Seite 54).


Zuzanna Janin

Zuzanna Janin, geboren 1961, eine der wichtigsten zeitgenössischen polnischen Künstlerinnen, beschäftigt sich mit Skulptur, Installation, Video, Fotografie und Performance. Ihre Freundin, die Nobelreisträgerin Olga Tokarczuk, widmete ihrer Kunst bereits 1999 einen Text. Janins Arbeiten waren im Museum of Contemporary Art in Chicago, in der Fundació Joan Miró in Barcelona, im Berliner Martin-Gropius-Bau sowie in der Kunsthalle Wien zu sehen. Die Künstlerin lebt in Warschau.




Simone Hirth

Simone Hirth, geboren 1985 im Schwarzwald, Schriftstellerin, landete nach diversen Stationen wie Berlin, Leipzig, Wien und einigen Provinzen schließlich durch Zufall in Kirchstetten bei St. Pölten, wo sie nun lebt. Ihr letztes Buch, der Roman „Das Loch“, erschien 2020 bei Kremayr & Scheriau. Im Herbst erscheint ihr nächstes Buch in der Literaturedition Nieder­österreich.




Isabella Marboe

Isabella Marboe, geboren in Bad Ischl, Kindheit in Paris, Guatemala, Warschau, Gymnasium in Wien, Studium der Architektur (TU Wien), Diplom 1998, seither als Architekturjournalistin tätig. 2012 bis 2013 Co-Chefredakteurin des deutschen Architekturmagazins Domus, derzeit Redakteurin bei Architektur Aktuell und freiberuflich tätig.


Thomas Ballhausen

Thomas Ballhausen, geboren 1975, Autor, Literatur- und Kultur­wissenschaftler, Archivar sowie Lehrbeauftragter. Wissenschaftliche und literarische Publikationen, mehrere selbstständige Veröffentlichungen; kürzlich erschienen: „Transient. Lyric Essay“ (Edition Melos).


Thomas Sautner

Thomas Sautner, Jg. 1970, ist Schriftsteller und Essayist. Zuletzt erschien sein Roman „Die Erfindung der Welt“. Daraus liest er am 15. September in Langenlois im Vier­zigerhof, am 8. Oktober im Wiener Literatursalon im Palais Schönborn und am 13. November auf der Buch Wien. thomas-sautner.at


Anne Isopp

Anne Isopp ist Architekturjournalistin. Sie schreibt für Fachzeitschriften, Tageszeitungen und Magazine, u. a. Profil, Der Standard, Brand eins und ist Chefredakteurin der Zeitschrift Zuschnitt. Auch aus persönlichem Interesse begleitet und beobachtet sie das Thema der Baugruppen schon länger. Sie freut sich, dass dank der Baugruppen in Österreich immer öfter tolle Wohnbauten entstehen.



Verena Andrea Prenner

Ihre Modelle tragen Masken, meterlange Fingernagel-Verlängerungen oder spektakuläre Allover-Print-Anzüge: Verena Andrea Prenner, geboren 1982 in Neunkirchen, versteht es, Menschen aufsehenerregend zu inszenieren. Dahinter steckt ein tiefgehendes Interesse an gesellschaftlichen Strukturen. Nun erhält sie den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich – und zwar den Sonderpreis 2021 für künstlerische und kulturelle Auseinandersetzungen mit der Menschenwürde. Wir gratulieren!


Wojciech Czaja

Wojciech Czaja arbeitet als Journalist, Buchautor und Moderator mit Schwerpunkt auf Architektur, Stadtkultur und Immobilienwirtschaft. Er ist zudem Dozent an der Kunstuniversität Linz sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im Jänner 2021 erschien sein viel beachtetes Buch „Almost. 100 Städte in Wien“ (Edition Korrespondenzen).


Amira Ben Saoud

Amira Ben Saoud studierte Klassische Philologie, Kunstgeschichte und Komparatistik in Wien. Sie arbeitet als Kulturredakteurin für die Tageszeitung Der Standard mit den Schwerpunkten Musik, Kunst und Pop-, Jugend- und Subkultur. Zuvor war sie Chefredakteurin des Magazins The Gap und beim feministischen Rrriot Festival für die Programmleitung zuständig. 2015 kürte sie das Branchenmagazin Der Österreichische Journalist zu einer der „Besten 30 unter 30“.


Alexandra Rotter

Alexandra Rotter arbeitet als freie Journalistin in Österreich und Sri Lanka. Sie hat Kunstgeschichte an der Universität Wien und der Université de Lausanne studiert und publiziert vor allem zu den Schwerpunktthemen Wirtschaft, Digitalisierung und Zukunftstechnologien. 


Miriam Damev

Miriam Damev, Jahrgang 1975, studierte Klavier und Klavier­pädagogik sowie Japanologie und Romanistik. Nach einer Tätigkeit als Klavierlehrerin wechselte sie ins Kulturmanagement, machte einen Ausflug in die Filmproduktion und kam 2006 zum Universum Magazin. Zuletzt arbeitete sie in der Volksoper Wien. Seit 2007 ist sie als freie Journalistin und Autorin tätig. 


Miriam Damev und Rita Newman

Sie scheuten keine Feiertagsarbeit: Journalistin Miriam Damev (links) und Fotografin Rita Newman besuchten am Osterwochenende Grafenegg, um das European Union Youth Orchestra und dessen Dirigenten Vasily Petrenko zu treffen. Sie zeigten sich angetan von der Energie der jungen Menschen und deren Gemeinschaftsgefühl, das sie die Härten des Berufs durchstehen lässt. Damev: „Hier geht es um Enthusiasmus, Hingabe, Teamarbeit und Zusammenhalt; vor allem aber geht es um Respekt und Toleranz.“ Aus Grafenegg nahmen sie ein einfühlsames Porträt und stimmungsvolle Fotos mit.


Nicole Scheyerer

Nicole Scheyerer, studierte Philosophie in Wien. Die Kunstkritikerin schreibt für den Falter, orf.at und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie sitzt in der Jury des MAK Schindler Scholarship Program.

Vor rund 100 Jahren, am 1. Jänner 1922, trat das sogenannte Trennungsgesetz in Kraft – es teilte Wien und Niederösterreich in zwei Bundesländer. Anlässlich dieses Jubiläums kuratierte des Team des Hauses der Geschichte die Wanderausstellung „Niederösterreich. 100 Jahre, Orte, Ereignisse“ (museumnoe.at/de/haus-der-geschichte): Jedem Jahr ordnete man ein Ereignis an einem Ort zu. Die entsprechenden Fotos und Texte reisen nun, versammelt auf großen Karten, durch Schulen und andere öffentliche Gebäude quer durch das Bundesland. morgen befragte das wissenschaftliche Team – Andrea Thuile, Julia Trimmel und Benedikt Vogl – zu jenen Bildern und Begebenheiten, die sie besonders beeindruckt haben. Und erfuhr mehr über die Magie einer neuen Seilbahn, einen Besuch Nikita Chruschtschows im Tullnerfeld und über die Entdeckungen, die ein Grabungsteam unter einem St. Pöltner Parkplatz machte.



Magdalena Miedl

Magdalena Miedl ist Filmkritikerin, Journalistin und freie Autorin in Wien. Sie schreibt seit 20 Jahren über Film, Literatur, Nahrungsmittel und deren jeweiligen Produktionsbedingungen, u. a. für die Salzburger Nachrichten und Wienerin.



Sebastian Fasthuber

Der Kulturjournalist Sebastian Fasthuber machte sich anlässlich von COVID-19 Gedanken über Kunst, Flugmeilen und das Internet. Wie das Netz den Kulturbetrieb verändert, untersuchte er schon in seiner Dissertation über „Literaturkritik im Internet“ (2002). Er selbst ist ohnehin gern zu Hause.


Ewald Baringer

Dass Ewald Baringer nicht nur journalistisch, sondern auch literarisch reüssiert, zeigt sich an seinen Auszeichnungen. So erhielt er 2010 den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur, fünf Jahre später jenen für Kultur- und Wissenschaftspublizistik. Sein jüngstes Buch, „Kinderstube der Fische“, ist ein Lyrikband und erschien 2018. Als freier Mitarbeiter der APA und der NÖN ist er ein umtriebiger Kenner des Kulturgeschehens zwischen St. Valentin und Hainburg. Für morgen interviewte er jene Menschen, die im Landestheater Niederösterreich hinter und vor den Kulissen arbeiten.


Thomas Trenkler

Thomas Trenkler ist Kulturredakteur beim Kurier und widmet sich in erster Linie kultur- bzw. museumspolitischen Fragen. Er schreibt seit mehr als zwei Jahrzehnten für morgen.


Petra Paterno

Petra Paterno studierte Theaterwissenschaft in Wien, Paris und New York. Sie schrieb eine Dissertation über den Theatermacher Hans Gratzer und arbeitet seit 2003 als Kulturredakteurin der Wiener Zeitung.


Theresa Ziegler

Als Chefredakteurin des Popkultur-magazins The Gap greift Theresa Ziegler originelle Themen auf – eines ihrer ersten Covers widmete sie etwa den Zusammenhängen von Astrologie und Popkultur. Und sie zeigt mit jeder Ausgabe, wie nah sie dran ist an der Musikszene. So lag es nahe, dass das Porträt über die Dialektsängerin Sigrid Horn von ihr kam. The Gap wird sie übrigens mit Jahresende verlassen: Sie möchte ihr Soziologiestudium beenden.


Rita Newman

Die Fotografin Rita Newman, die für das aktuelle Heft Airan Berg besuchte (ab Seite 20), begleitet morgen schon seit Jahrzehnten; einige der besten Covers stammen von ihr. Die Schwerpunkte der studierten Kunsthistorikerin liegen auf Porträtfotografie und Reportagen; ebenso setzt sie Speisen, Gärten und Theater in Szene. Zusätzlich leitet sie nicht nur den Masterlehrgang Digital Design an der FH St. Pölten, sondern engagiert sich auch im Wirtschaftsparlament Niederösterreich, im Vorstand der Kreativwirtschaft Austria und in der Innung der Berufsfotografen.


Katharina Kunz

Katharina Kunz kennt Spitzengastronomie (A la Carte Magazin) und Wirtshausküche (Servus). Sie schreibt übers Essen und isst beim Schreiben. Aber lieber in Gesellschaft.


Nina Schedlmayer

Ergründet die Kunst. Und schreibt dann darüber. CR von „morgen“. Steckenpferd: Feminismus. @artmagazinecc #parnass #kunstundauktionen


Christiana Perschon

Christiana Perschon, geb. 1978 in Baden, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Filme gewannen zahlreiche Preise. „Sie ist der andere Blick“ porträtiert die Künstlerinnen Renate Bertlmann, Linda Christanell, Lore Heuermann, Karin Mack und Margot Pilz.


Tamara Šimončíková Heribanová

Die Schriftstellerin Tamara Šimončíková Heribanová, geboren 1985 in Bratislava, ist auf vielen Feldern tätig: Sie schreibt nicht nur Bücher für Erwachsene und Kinder, sondern ist auch Doktorandin an der Slowakischen Akademie der Wissenschaften und Mitarbeiterin der Vogue Portugal. Ihr jüngstes Buch „Pendleri“ (zu Deutsch: Pendler) erhielt im September den Hauptpreis des slowakischen PEN-Clubs. Da stand schon fest, dass wir Auszüge daraus im aktuellen morgen drucken werden.


Karin Cerny

Karin Cerny, 1968 im Waldviertel geboren, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften in Wien und Berlin, schreibt regelmäßig für Profil über Theater und Kulturthemen, für das Rondo über Mode und Reisen.


Thomas Mießgang

Der Publizist, Radiojournalist und Kurator Thomas Mießgang schreibt für zahlreiche Zeitschriften (Die Zeit, Profil). Für Ö1 gestaltet er das „Lexikon der Popmusik“ und „Positionen in der Kunst“ (gemeinsam mit Christine Scheucher). Mit dem Thema der Selbstdarstellung unter den Bedingungen einer Ökonomie der Aufmerksamkeit setzte er sich mehrfach auseinander, u. a. 2008 in der Ausstellung „Superstars“ der Kunsthalle Wien.


Maya McKechneay

Maya McKechneay kann nicht nur schreiben, sondern macht auch Filme. Ihre viel beachtete Doku „Sühnhaus“ beleuchtete 2016 den Ringtheaterbrand in Wien und das danach errichtete titelgebende Gebäude. Auch journalistisch und als Autorin befasst sie sich mit dem Kino, war etwa beteiligt am Aufbau der Filmzeitschrift Ray. Als Kulturjournalistin schreibt sie unter anderem für orf.at.


Karl Fluch

Karl Fluch ist 52 und Kulturredakteur des Standard. Als Kind von Elvis zur Teufelsmusik verführt, beschreibt er heute, was alles daraus geworden ist.


Eva Stanzl

Eva Stanzl ist Wissenschaftsjournalistin bei der Wiener Zeitung, Buchautorin, Moderatorin und Vorsitzende des Klubs der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen. Mit den kniffligen Fragen der Ethik befasst sie sich seit dem Studium der Philosophie. Nicht immer kommt sie dabei auf einen grünen Zweig.


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