Elisabeth Schimana

Radikale Ästhetik


Elisabeth Schimana, geboren 1958 in Innsbruck, macht seit den 1980er-Jahren als Pionierin der elektroakustischen Musik mit Arbeiten aufmerksam, „die sich durch einen radikalen Ansatz und eine ebensolche Ästhetik auszeichnen“, wie die Musikwissenschaftlerin Milena Meller schrieb. Im Vorjahr gastierte sie beim Gegenwartskunst-Festival Tangente in der Reihe „Orgel experimentell“ mit ihrer Serie „Virus“ im Dom in St. Pölten. Seit Jahrzehnten lebt Schimana in Niederösterreich, derzeit im Traisental, zuvor in Hainburg. Dort gründete die Komponistin, die nicht nur elektroakustische und experimentelle Musik, sondern auch Computermusik-Komposition sowie Musikwissenschaften und Ethnologie studierte, gemeinsam mit ihrer Kollegin Andrea Sodomka das Institut für Medienarchäologie, das mittlerweile nach St. Pölten übersiedelt ist. Heuer feiert es seinen 20. Geburtstag. Höchste Zeit, der vor Energie sprühenden Künstlerin ein morgen-Special zu widmen.


Special
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Gesellschaft

In jeder Ausgabe stellt morgen drei Menschen, die sich auskennen, eine Frage. Diesmal:

Ist die Neue Musik in der Gesellschaft angekommen?

Eva-Maria Bauer

Die Musikwissenschafterin ist Geschäftsführerin des Vereins Musikfabrik NÖ und Präsidentin des Österreichischen Musikrats. Die Musikfabrik NÖ unterstützt Veranstalterinnen und Veranstalter, die Neue Musik in Nieder­österreich auf die Bühne bringen.

Matthias Naske

Der Kulturmanager ist seit 2013 Intendant des Wiener Konzerthauses und arbeitet ehrenamtlich als Präsident des Vereins Wien Modern. Zuvor leitete er die Philharmonie Luxembourg und war als Generalsekretär der Jeunesses Musicales tätig.

Tamara Ofenauer-Haas

Die Niederösterreicherin ist operative Geschäftsführerin des Musik & Kunst Schulen Management Niederösterreich. Sie studierte Musikerziehung und Französisch und unterrichtete am Stiftsgymnasium Melk sowie an der Musikschule Fladnitztal. Zehn Jahre war sie Musikschulleiterin.

Standpunkte

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Ausblick morgen 1/2026

Einen ungewöhnlichen Standort hat die Landesausstellung 2026: Sie findet im Landesklinikum Mauer, einem Zentrum für Psychiatrie und Neurologie nahe Amstetten, statt. Das ist durchaus schlüssig, dreht sie sich doch um seelische Gesundheit im Wandel der Zeit. „Wenn die Welt Kopf steht. Mensch. Psyche. Gesundheit“ eröffnet Ende März; deshalb widmen wir in morgen 1/2026 unser Special dieser Schau. In Zusammenhang damit beleuchten wir zudem, etwas weiter gefasst, den Themenkomplex Psyche und Kunst.

In der nächsten Ausgabe widmen wir uns der seelischen Gesundheit im Wandel der Zeit.

Ausblick