Das Foto des „Klangatolls“ (1996) in Paasdorf erscheint unspektakulär. Der Reiz der Arbeit von Andrea Sodomka und Martin Breindl liegt in ihrem Inneren, wo ein Soundscape aus Stimmen und Tönen – Tierlauten, Wassergeräuschen, Glocken – auf das verweist, was hier ist oder einmal war. Sodomka und Breindl ordneten die Klänge in Modulen an, die in jeweils unterschiedlichen Reihenfolgen ausgespielt werden – eine „sich immer wieder neu formierende Klangskulptur“ (Susanne Neuburger). 2022 erweiterten sie die Arbeit um neu entstandene Laute sowie die von mittlerweile ausgestorbenen Tieren.

Kunst im öffentlichen Raum