Christa Hauer

Strahlkraftbündel


Wer Christa Hauer (1925–2013) kannte, traute ihr zu, ihren 100. Geburtstag zu erleben. Ihre mitreißende Art, ihr sprühender Geist und ihr gesellschaftliches Engagement hielten sie – und ihre Umgebung – auf Trab. Als Malerin zeigte sie sich früh internationalen Strömungen verbunden, als Vermittlerin brachte sie mit ihrer Wiener Galerie im Griechenbeisl die Avantgarde auch jenseits des Eisernen Vorhangs nach Österreich, als Mitbegründerin der Internationalen Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen schrieb sie Geschichte und als Umweltaktivistin trieb sie schon in den 1980er-Jahren um, dass die planetaren Ressourcen nicht unendlich sind. In Krems feiern die Landesgalerie Niederösterreich sowie die Galerie Kopriva den 100. Geburtstag des Kraftbündels mit Ausstellungen. morgen schließt sich an: mit einem Special über Christa Hauer, die ebenso strahlte wie die Lichtkreise in ihren Bildern.


Special
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Gesellschaft

In jeder Ausgabe stellt morgen drei Menschen, die sich auskennen, eine Frage. Diesmal:

Prominente Eltern: Belastung oder Vorteil?

Marion Benda

Die ORF-Reporterin ist seit vielen Jahren Society-Berichterstatterin und „Seitenblicke“-Redakteurin. Zuvor war sie unter anderem stellvertretende Ö3-Musikchefin, moderierte die Sendung „Hi Society“ auf ATV und saß in der „Starmania“-Jury. 2024 moderierte sie erstmals den Opernball.

Hanne Egghardt

Die Journalistin und Autorin schrieb zahlreiche Bücher, darunter eines über die Strauss-Dynastie. Sie studierte Germanistik und Türkisch, arbeitete journalistisch für die Kleine Zeitung sowie Geo und war Chefredakteurin der Wienerin und des AUA-Bordmagazins Skylines.

Ralph Sichler

Der Psychologe ist Professor für Grundlagen der Psychologie an der Bertha von Suttner Privatuniversität in St. Pölten. Er publizierte unter anderem das Buch „Autonomie in der Arbeitswelt“ und ist im Editorial Board der Zeitschriften Cultura & Psyché sowie Journal für Psychologie.

Standpunkte
4 Ausgaben
€ 16,-

Ausblick morgen 4/2025

Trügt der Eindruck oder erhält Neue Musik tatsächlich gerade verstärkt Aufmerksamkeit? Als „Sammelbegriff für eine Fülle unterschiedlicher Strömungen komponierter westlicher Kunstmusik von etwa 1910 bis zur Gegenwart“ definiert Wikipedia die Neue Musik, die lange unter dem Ruf des Nerdigen litt. Doch das ist vorbei. In Grafenegg verschafft alljährlich ein Workshop mit dem schönen Titel „Ink still wet“ neuen Talenten Aufmerksamkeit, die Tonkünstler fallen durch bemerkenswerte Uraufführungen auf und das Festival Wien Modern erfreut sich stetiger Beliebtheit. Unser nächstes Heft dreht sich daher um die Neue Musik – wie immer mit Blick auf das Geschehen in Niederösterreich und darüber hinaus.

In der nächsten Ausgabe widmen wir uns der neuen Musik.

Ausblick