Renaissancejahr

Menschenbilder


Drei Ausstellungen an drei Standorten beleuchten demnächst die Renaissance. Das Kunsthistorische Museum Wien legt das Augenmerk auf Hans Holbein d. Ä., Hans Burgkmair d. Ä. sowie Albrecht Dürer: drei Malerei­pioniere der Frühen Neuzeit, die alle aus Augsburg kamen – der Kunststadt schlechthin damals, gewissermaßen das Berlin des frühen 16. Jahrhunderts. Das Schloss Ambras in Innsbruck, das eine der bedeutendsten Kunst- und Wunderkammern beherbergt, fokussiert auf das neue Menschenbild. Mit Themen wie Diversität und Inklusion schlägt die Schau einen Bogen in die Gegenwart, ebenso wie die auf der Schallaburg, selbst ein anschauliches Ausstellungsobjekt (das Foto dieser Seiten zeigt ihren Innenhof). Sie spürt damaligen Vorstellungen nach, die bis heute relevant sind – etwa das Ideal einer umfassenden Bildung, das Interesse an der Erforschung der Natur sowie der Einsatz von Massenmedien, die in der Renaissance mit der Erfindung des Buchdrucks aufkamen. So entstanden Diskurse und Öffentlichkeiten, die weitere Kreise zogen, als es bis dahin der Fall gewesen war. Mehr dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten: in einem Interview mit dem höchst originellen Denker Tobias Roth und Beiträgen zu ausgewählten Exponaten.


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Gesellschaft

In jeder Ausgabe stellt morgen drei Menschen, die sich auskennen, eine Frage. Diesmal:

Was kommt nach der Medienkrise?

Clara Porák

Gründerin und Geschäftsführerin von Andererseits, einem Online-Magazin für Behinderung und Gesellschaft, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung Journalismus machen.

Fritz Hausjell

Der Medienwissenschaftler ist stellvertretender Vorstand des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Uni Wien.

Martin Pittner

leitet die Bachelor-Stu­dien­gänge Journalismus und Unternehmenskommunikation sowie Wirtschafts­beratung an der FH Wiener Neustadt.

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Ausblick morgen 2/2024

Die nächste Ausgabe von morgen erscheint im Mai 2024. Zu diesem Zeitpunkt hat die Tangente St. Pölten bereits eröffnet. Wir widmen dem Festival für Gegenwartskultur unser nächstes Special – und der niederösterreichischen Hauptstadt selbst das nächste Heft. Wie geht es der Kulturszene der Stadt? Ist sie eher urban, eher ländlich oder doch beides? Was hat sie geprägt? Und welche Künstlerinnen und Künstler leben und arbeiten hier? Eines ist jedenfalls jetzt schon fix: Mit ihren vielen Programmpunkten wird die Tangente ein Highlight des Kulturjahres 2024.

In der nächsten Ausgabe widmen wir uns dem Festival für Gegenwartskultur.

Ausblick