Gloom of Mnemosyne

Bildschirmströme


Die Anzahl der Bilder, die wir mit unseren Smartphones schießen, ist ins Unermessliche gewachsen. Dieser visuelle Schatz soll Personen, Orte, Dinge, Situationen in unserem Gedächtnis bewahren. Darauf spielt die Künstlerin Michaela Putz an, wenn sie ihre seit 2019 entstehende Serie „Gloom of Mnemosyne“ – nach der griechischen Göttin der Erinnerung – nennt. Sie verwendet dafür Bilder, die auf ihren digitalen Geräten gespeichert sind und zahlreiche Transformationsprozesse durchlaufen haben.